Der Verein Pro Agricultura Seeland versteht sich als Interessengemeinschaft (IG). Aufgabe von Pro Agricultura ist in erster Linie die Herbeiführung einer engeren Zusammenarbeit aller an der Erhaltung und Förderung einer nachhaltig produktiven Landbewirtschaftung des Seelands interessierten Organisationen, Institutionen, Landeigentümern und -bewirtschaftern und allen weiteren interessierten privaten Personen.
Auf einen Blick alle Neuigkeiten
Projekt Bodenverbesserung: Jetzt beginnt der Endspurt
Nach langem Warten bei dem extrem nasse Frühling konnte nun endlich mit den Arbeiten begonnen werden. Da dies das letzte Jahr des Projektes ist, geht es nun in den Endspurt und die Massnahmen in den Projektflächen in Ins, Kerzers und Gals sind in vollem Gange. Auf den Teilen, auf denen die Arbeiten letztes Jahr bereits abgeschlossen wurden, ist mit einer Folgebewirtschaftung begonnen worden. Dies geschieht im Rahmen des Projektes Bodenverbesserung Seeland (BOVE) und dient die fruchtbaren Böden längerfristig zu erhalten. Mehr Infos auf unserer Website unter BOVE.
Folgende Anlässe sind geplant:
- Begehung der Aufwertungen des BOVE-Projektes in Gals:
Wann: Donnerstag, 22. August 2024, 17.30 Uhr -19.00 Uhr
Treffpunkt: Schützenhaus, Gals - Begehung der Aufwertungen des BOVE-Projektes in Kerzers:
Wann: Montag, 26. August 2024, 17.30 Uhr -19.00 Uhr
Treffpunkt: Bodenaufwertung Teilen, Kerzers
Es würde uns freuen, wenn Sie diese Daten schon jetzt reservieren können und wir Sie an den Anlässen begrüssen dürfen. Die Einladung finden Sie hier: Einladung pdf
Hier ein paar Eindrücke in Bildern:
In den Medien dazu:
Berner Zeitung: Beweisstück Unterhose: Forscher prüfen Bodenqualität im Seeland
Projekt der Wyss Academy «Entwicklung Grosses Moos»
Im Auftrag der Wyss Academy und des Amtes für Landwirtschaft & Naturförderung (LANAT Kt. Bern) sollen im Grossen Moos Projekte mit einer neutralen Gesamtsicht von Landwirtschaft, Klima und Naturschutz entstehen. Die Pro Agricultura war und ist in diesen Prozess mit anderen Organisationen und der kantonalen Fachstellen zusammen aktiv eingebunden. Das Ziel der Pro Agricultura war es stets die Sichtweise und die Rahmenbedingungen der produktiven Landwirtschaft einzubringen. Hierzu wurden Pilotprojekte erarbeitet. Allerdings ist der Prozess noch am Anfang und mehr dazu wird erst in der zweiten Jahreshälfte beschlossen werden können.
Während des Ideenfindungsprozesses wurde jedoch schnell wurde klar, bevor Projekte entwickelt werden können, müssen die verschiedenen Parteien ein besseres Verständnis für die Sichtweise und Probleme der anderen Beteiligten bekommen. Aus diesem Grund gab es drei Veranstaltungen zu den Themen:
- Organische Böden, Entwässerungssystem im Grossen Moos
- Vorhandene Ökoflächen, Artenvorkommen, Defizite und Potentiale
- Herausforderungen in der Kartoffel-, Karotten und Zwiebelproduktion
Die Pro Agricultura hat diese Veranstaltungen mit dem Biotopverbund Grosses Moos zusammen organisiert. Hier ein paar Bilder:
Öffentliche Vereinstagung: «Die Landwirtschaft im Spannungsfeld zwischen Ernährungssicherheit und Biodiversität»
Im Anschluss an die diesjährige Generalversammlung hat die PAC im Rahmen einer Vereinstagung zu fünf sehr interessanten Vorträgen zu dem Thema «Die Landwirtschaft im Spannungsfeld zwischen Ernährungssicherheit und Biodiversität» eingeladen. Mit den Vorträgen aus der Sicht eines Landwirts und unserem Präsidenten zur aktuellen schwierigen Situation der Landwirte, zur Biodiversitätsinitiative aus der Sicht der Stiftung Landschaftsschutz Schweiz und zur Ökologischen Infrastruktur, konnte an diesem Nachmittag rege Diskussionen angeregt werden. Das spannende Thema wurde aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet und anschliessend rege und kontrovers diskutiert. Die Gespräche zu diesen Themen sind nicht abgeschlossen. Sitzungen mit Eidgenössischen und Kantonalen Ämtern sind in Zukunft vorgesehen.
Vorträge zum nachlesen:
1) Der Bauer zwischen Hammer und Amboss; Vorschriften ändern schneller als deren Umsetzung
Referent: Stefan Krähenbühl, Greng; praktizierender Bio-Landwirt
2) Die Biodiversitätsinitiative; Bedeutung für die Landwirtschaft aus Sicht der Initianten
Referentin: Franziska Grossenbacher, Stv. Geschäftsleiterin Stiftung Landschaftsschutz Schweiz – DOWNLOAD FOLIEN
3) Ökologische Infrastruktur und Ernährungssicherheit
Referentin: Nadine Degen, Sektion Landwirtschaft Grangeneuve, Direktion der Institutionen und der Land- und Forstwirtschaft ILFD – DOWNLOAD FOLIEN
4) Was erwartet die Landwirtschaft von der Biodiversitäts-Initiative
Referent: Hans Jörg Rüegsegger, Nationalrat, ehem. Präsident Berner Bauern Verband – DOWNLOAD FOLIEN
5) Die Landwirtschaft zwischen Bangen und Hoffen; Was können die Bauern im Seeland in Zukunft von Pro Agricultura erwarten?
Referent: Jakob Etter, Präsident Pro Agricultura Seeland – DOWNLOAD FOLIEN
Wir bedanken uns ganz herzlich bei den Referenten und den Anwesenden an unserer Verbandstagung.
Medienmitteilungen:
Freiburger Nachrichten: Pro Agricultura: Hitzige Debatte rund um Biodiversitätsinitiative
Schweizer Bauer: Biodiversität und Landwirtschaft -ein Balanceakt
Abschluss der Projekte «Bodenkartierung Seeland (BOKA)» und «Bewässerungsstrategie»
Zwei der drei grossen aktuellen Projekte der Pro Agricultura sind nun abgeschlossen.
Den Schlussbericht der Bewässerungsstrategie könnt ihr HIER unter Bewässerungsstrategie herunterladen.
Mehr Informationen zu den Ergebnissen des Projektes Bodenkartierung sind auf unserer Website unter „Ergebniskarten Bodenkartierung“ zu finden. Dort ist auch beschrieben wo und wie die Karten zugänglich sind.
Antwort auf die Medienmitteilung der Umweltverbände: Vision 3-Seeland
Fünf Umweltverbände haben ihre Vision für das Seeland in einer Medienmitteilung geteilt. Hier findet Ihr die Antwort von der Pro Agricultura. Generell sollte der Weg in Zukunft im 3-Seen – Land in einem gemeinsamen Vorgehen der direkt betroffenen Landwirte und Gemüseproduzenten mit den lokalen und grossen Umweltverbänden liegen. Nur ein gemeinsames Vorgehen und vor allem mehr Verständnis für die Anliegen der Landwirtschaft kann der Weg in eine erfolgreiche Zukunft sein.
Hier die komplette Medienmitteilung: PDF Medienmitteilung
Artikel darüber im Bieler Tagblatt: hier zum downloaden